Nachhaltigkeit

Zukunft gestalten, heißt
aktiv handeln

Environmental, Social & Governance (ESG) ist aus der Immobilienbranche nicht mehr wegzudenken. Neben dem Standort und dem Renditerisikoprofil ist das Thema ESG zum dritten zentralen Parameter bei einer Investitionsentscheidung geworden. So ist es heute eine wichtige Aufgabe des Asset Managements, die drei Parameter in den Produkten so ins Verhältnis zu setzen, dass es den jeweiligen Präferenzen der Anleger Rechnung trägt. INDUSTRIA hat sich bereits frühzeitig mit den ESG-Standards und -Strategien beschäftigt und deren Umsetzung einen hohen Stellenwert eingeräumt.

ESG-Kriterien bei INDUSTRIA

INDUSTRIA hat für alle drei Dimensionen von Nachhaltigkeit Kriterien definiert. Diese beziehen sich auf die von der INDUSTRIA gemanagten Immobilienfonds, aber auch auf das Unternehmen selbst. Im Kern zielen diese Kriterien darauf ab, die von der Bundesregierung gesetzten Ziele für 2030 – nämlich die CO2-Emissionen gegenüber 1990 um 65 Prozent zu reduzieren – einzuhalten. Bei den S-Kriterien steht im Wohnsegment vor allem die Bezahlbarkeit von Wohnraum im Fokus. INDUSTRIA ist bereits früh in das Segment der geförderten Wohnungen eingestiegen und zählte in den letzten Jahren über unterschiedliche Fondsstrukturen zur größten Käufergruppe in diesem Bereich. Die Governance-Kriterien, also die Grundsätze der guten Unternehmensführung, sind für die INDUSTRIA seit jeher selbstverständlich.

Die Nachhaltigkeit unserer Fondsprodukte

Alle unsere Fondsprodukte, in die Sie aktuell investieren können, genügen den ESG-Anforderungen nach Artikel 8 der Offenlegungsverordnung. Daneben hat INDUSTRIA auch den größten Teil der Bestandsfonds, die ursprünglich als Artikel 6 Fonds aufgelegt wurden, in Artikel 8 gemäß Offenlegungsverordnung – im Wesentlichen aufgrund der guten Energieeffizienzen - umqualifizieren können. Damit entsprechen mittlerweile rund 80 Prozent der Assets under Management den Anforderungen eines Artikel-8-Fonds.

E – Die ökologische Nachhaltigkeit unserer Fonds

Die E-Kriterien spielen im Rahmen unserer Strategie eine zentrale Rolle. Mit Blick auf den Gesamtbestand entsprechen 60 Prozent der von uns als Asset Manager verwalteten Bestände der Energieausweisklasse B oder besser. Bei den neu angekauften Objekten erfüllt die große Mehrheit den Neubaustandard KfW 55 oder KfW 40 Plus.

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Auch im Bereich Energieversorgung setzt die INDUSTRIA auf erneuerbare Energiequellen und innovativeTechnologien. Beispielsweise verfügt das in Bau befindliche Fondsobjekt „The Plus“ in Wolfsburg als eines unter vielen über eine moderne Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie einen Batteriespeicher zur Eigenstromversorgung. Bei den Bestandsobjekten werden, wenn wirtschaftlich sinnvoll, energetische Sanierungen durchgeführt. Außerdem wird geprüft, ob Photovoltaikanlagen auf den Dächern realisierbar sind.

S – Die soziale Nachhaltigkeit unserer Fonds

INDUSTRIA als Fonds- und Asset-Manager möchte seiner sozialen Verantwortung gerecht werden. Daher investieren die Fonds einen Teil ihres Kapitals in gefördertes Wohnen. Das Fehlen von ausreichend bezahlbarem Wohnen gehört derzeit zu den größten sozialpolitischen Herausforderungen in Deutschland. Vor allem in den Metropolen ist es für einenTeil der Bevölkerung sehr schwer, sich mit bezahlbarem Wohnraum zu versorgen. Hier möchte INDUSTRIA einen Beitrag leisten, das Problem abzumildern.

G – Governance in unseren Fonds

Unternehmensführung, die G-Kriterien aus ESG, ist für INDUSTRIA seit jeher selbstverständlich. Fairness, Vertrauen und Integrität sowie die Gleichberechtigung über alle Ebenen und Felder sind die Basis unseres gemeinsamen und unternehmerischen Handelns.

ESG auf Unternehmensebene

Wir leben ESG nicht nur bei den von uns gemanagten Immobilienfonds, sondern auch auf Unternehmensebene. INDUSTRIA hat auch für sich selbst als Unternehmen ESG-Anforderungen definiert. Im Bereich E ist dies der effiziente Umgang mit natürlichen Ressourcen. Beispielsweise sparen wir Papier oder bevorzugen Zug‐ vor Flugreisen. Bei Autofahrten bilden wir möglichst Fahrgemeinschaften. Außerdem motivieren wir unsere Mitarbeitenden, den öffentlichen Nahverkehr zu benutzen, indem wir Job-Tickets finanziell fördern. Darüber hinaus hat INDUSTRIA bereits vor Corona in begründeten Fällen auf Homeofficelösungen gesetzt.

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Im Bereich "Soziales" legt INDUSTRIA viel Wert auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und den Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeitenden. Zudem unterstützen wir Wohltätigkeitsprojekte wie die Veranstaltungsreihe „Business meets Charity“. Unter diesem Motto fördern wir bereits seit über zehn Jahren gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden, Kunden und Geschäftspartnern jährlich ein Projekt oder einen sozial engagierten Verein. Daneben bezuschussen wir mit „INDUSTRIA hilft!“ das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeitenden in verschiedenen Vereinen.

Aktuell: Prüfung der Anforderungen eines Nachhaltigkeitsberichtes gemäß CSRD

Auch INDUSTRIA beschäftigt sich bereits mit den Anforderungen einer etwaigen Nachhaltigkeitsberichterstattung und prüft deren Umsetzung im Sinne der Vorgaben der Corporate Sustainability Reporting Directive, kurz CSRD. Ähnlich wie bei der finanziellen Berichterstattung soll sich auch eine Nachhaltigkeitsberichterstattung auf aussagekräftige Informationen konzentrieren, die für den Adressatenkreis relevant und bewertbar sind. In einem ersten Schritt haben wir im letzten Jahr bereits eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt.